Max Clouth – Indian Jazz Guitar, Lotus Guitar
Markus Wach – Bass
Martin Standke – Schlagzeug
Max Clouth, der sich nach seinem Musikstudium lange Zeit in Indien aufgehalten hat und sich dort intensiv mit der indischen Musik beschäftigte, begann das Konzert auch mit indischen Klängen. Solo gespielt auf seiner doppelhalsigen Gitarre, einer Spezialanfertigung von Neumann Gitarrenbau Leipzig und mit zusätzlichen Resonanzsaiten ausgerüstet. Die ungewohnten, von europäischen Klangmustern und Tonskalen abweichenden Klänge zogen das Publikum in der Festung Mark gleich von Beginn an in ihren Bann. Später kam dann seine Band hinzu, mit Markus Wach am Bass und Martin Standke am Schlagzeug. Da wurde dann aus den indischen Klängen irgendetwas in Richtung Blues und Rock, eine Konvergenz völlig unterschiedlicher Musikstile, über Kontinente hinweg. Geschickt wechselte die Band zwischen den Stilen, landete immer wieder auch in Indien. Etwa im Stück "Yari Road", das Max Clouth nach einer Straße in Mumbai nannte, in der er längere Zeit wohnte. Auf dem Weg zurück nach Europa schlug die Musik mit dem "Letter from Gaza" einen Bogen nach Palästina. In der von Markus Wach gespielten Eingangsmelodie klang der Baß nach einer orientalischen Laute, die später von Gitarre und Schlagzeug sparsam unterstützt wurde.
Europäisch wurde es dann wieder, als sich Max Clouth von John McLaughlin, einem seiner musikalischen Vorbilder inspirieren ließ. An dieser Stelle hätte das Programm durchaus auch Sunday night in Magdeburg heißen können.